Viel Arbeit an einem wichtigen Baustein zur Landesgartenschau 2026 wird im Bereich der Veranstaltungen geleistet. „Konzeptionell sind wir in der Veranstaltungsplanung sehr weit und haben auch schon einige Details“, gibt LGS-Geschäftsführer Stefan Powolny einen Einblick über den Stand der Planungen gut ein Jahr vor dem Eröffnungstermin am 24. April 2026.
Was bereits an Terminen und Veranstaltungen fest platziert ist sowie die Ausrichtung des Programms wurde mit dem Veranstaltungsteam um Olaf Thielke (Leitung), Fabian Gmeiner und Uta Singer bereits öffentlich vorgestellt und wird nun immer weiter konkretisiert und eingetaktet. „Wir wollen die Region abbilden, ein Spiegelbild der Region im Areal“, sagte Powolny. Und Thielke ergänzte: „Und das ohne Zusatzkosten, alles abgedeckt über Dauer- und Tageskarte.“ Der Vorverkauf für die „Alles-in-einem-Dauerkarte“ wird im Rahmen des Ellwanger Stadtfestes am Sonntag, 7. September starten. Der Preis steht bereits fest: 149 Euro wird die Dauerkarte regulär kosten, Vergünstigungen und Rabatte im stationären Vorverkauf steigern die Attraktivität.
Was das Veranstaltungsprogramm betrifft, bedeutet das, dass man auf die ganz großen Namen verzichten will, die zwar Publikum locken, aber viel Zusatzaufwand, schnell Kosten im sechsstelligen Bereich, höheres Risiko und deshalb zusätzliches Veranstaltungsticketing mit sich brächten. „Wir wollen keine Strohfeuer, sondern umso mehr kleinere Glanzlichter.“ Regionalität sei ein wichtiges Stichwort sowie Angebote für alle Ziel- und Altersgruppen. „Tribute-Bands“ sollen den Sound der ganz Großen, vor allem rund um die Achtziger-Jahre, in die Aue bringen: Tina Turner, Phil Collins, Queen, Abba, Udo Jürgens und Pink Floyd sind fest eingeplant. Auch große Konzerte mit dem badischen Staatsorchester aus Karlsruhe und den Jungen Philharmonikern Ostwürttemberg wird es geben. „Wir machen die Termine auch schon nach und nach auf unserer Homepage sichtbar, wollen die Vorfreude weiter entfachen.“ Zum Vorverkaufsstart wird dann das gesamte Programm weitgehend festgezurrt sein, auch wenn bis zum Ende der Schau weiter daran gefeilt wird.

Das ganze Areal wird zur Bühne

Die grundsätzliche Ausstattung der Ellwanger Landesgartenschau sieht zwei Veranstaltungsbühnen im 26 Hektar großen Areal vor: Die Hauptbühne am Schießwasen, mit Zeltdach und Platz für 800 bis 1.000 Sitzplätze und einer maximalen Kapazität von 4.000 Besuchern und eine kleinere überdachte Bühne im Biergarten am Ende des Mühlgrabens Richtung Schrezheim mit etwa 200 Sitzplätzen. Eine Freiluftbühne wird es vor dem Jugend- und Kulturzentrum im Brückenpark geben und zusätzlich soll ein Tanzboden im Garten der Ortschaften bei Rotenbach Raum für Formate schaffen. Auch im restlichen Areal seien durchaus kleinere Veranstaltungen denkbar. Denn in der Vielfalt des Programms sollen Themenwochen bestimmte Schwerpunkte setzen, die auch von den Ausstellerinnen und Ausstellern aufgegriffen werden können.
After-Work-Parties, Serenaden, Leseevents oder Kabarett beispielsweise. Große Mottotage, wie fürs Ehrenamt, für Trachten, Sport, Tanz, Blasmusik oder ein großes Chorwochenende setzen Akzente. Dabei habe man gezielt in der Region bei Vereinen und Institutionen früh geworben und kooperiere auch mit lokalen Akteuren, wie dem Jugendzentrum, der Kulturinitiative „ellkultura“, dem Stiftsbund und den Kirchen. „So bekommen wir ein Programm, das der jeweiligen Zielgruppe auch gerecht wird“, sagt Gmeiner.
Der Ansatz der Veranstaltungsplaner ist dabei immer, dass die LGS die Bühne bereitet, auf der sich die jeweiligen Akteure präsentieren können. Das Programm wird in die Stadt und die Region hineinwirken und nicht nur das LGS-Areal beleben, sind sich die Planer einig. „Das werden geerdete, gute Veranstaltungen für die Region und die gesamte Stadt.“
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