In Ellwangen entsteht bis 2026 ein hochwertiges Naturprojekt: Die Landesgartenschau bringt „Ellwangen an die Jagst“. Unter diesen Slogan hat die Stadt Ellwangen, die als „Ellwangen an der Jagst“ den Fluss schon im Namen trägt, die Landesgartenschau (LGS) 2026 gestellt. Die Stadt und der Fluss sollen vom Großprojekt wechselseitig profitieren.
„Natur beobachten – spielen – erfahren“, unter diesen Dreiklang stellt das ausführende Büro relais Landschaftsarchitekten Berlin sein Konzept aus naturnaher Umgestaltung und Erlebniswelt „Gartenschau“ für den Menschen. Während im südwestlichen Areal die Jagst in neuen Mäandern fließen und aus ihrem mit Ufersteinen fest verbauten Korsett befreit wird, sollen in Richtung Innenstadt zunehmend Erholung und Spiel Kontakt zum Fluss begleiten. Die naturnahe Umgestaltung der Jagst wird gemäß den Zielen der europäischen Wasserrahmenrichtlinie umgesetzt. Vom entstehenden Auwald aus können die Gäste einen neugestalteten Campingplatz, einen Stadtstrand, einen Spiel- und Bewegungspark und einen entsiegelten, begrünten Stadtpark auf dem Weg in die Innenstadt erleben.
Die Nachhaltigkeit ist Grundsatz der Planung, denn alle Geländegestaltungen sollen nach dem Schaujahr 2026 als Naherholungsräume für Mensch, Tier und Natur dauerhaft erhalten bleiben und werden eine große Aufwertung darstellen. Im Jahr 2023 haben die Bauarbeiten begonnen, die die Voraussetzungen schaffen, dass in Ellwangen Neues erblühen kann. Damit Ellwangens Bürgerinnen und Bürger von einem Naherholungsraum profitieren, der Stadt und Natur, den Mensch und die Flußaue, verbindet. Und die Stadt ihrem historischen Rollenbild mit einem natürlichen Fluss entspricht: Ellwangen an der Jagst.
Wer regelmäßige Informationen zur LGS oder zum ehrenamtlichen Mitwirken erhalten möchte, meldet sich per Mail an info@ellwangen2026.de mit dem Betreff „Abo Newsletter“ oder „Abo Ehrenamt-News“.
Fakten
Fläche: 26 ha
Zeitraum: April – Oktober 2026
Planer: relais Landschaftsarchitekten, Heck Mommsen PartGmbB, Berlin