Kunstsammlung der Stadt

Im Lauf der Zeit hat die Stadt Ellwangen durch Schenkungen und gelegentliche Ankäufe eine dokumentarische Kunstsammlung zusammengetragen, die etwa 600 Gemälde und Grafiken überwiegend von Ellwanger Künstlern umfasst.

Die Sammlung wird nicht einfach „weggesperrt“, sondern in Teilen der Öffentlichkeit gezeigt. Auf dem Höhepunkt der Pandemie nutzten Kulturamt und Stadtarchiv die Wochen ohne Publikumsverkehr und gestalteten die Ausstellung in den Rathausgängen neu. Nahezu kein Bild kam wieder an seinen bisherigen Platz, denn nach der Wiederöffnung sollte es auch für die Rathausmitarbeiter überall etwas Neues zu entdecken geben. Neue Schilder geben Auskunft über Künstlerlebensläufe und zeigen die wichtigsten Informationen zu den einzelnen Bildern.

Wo es sich anbot, wurden die Kunstwerke passend zur Raumsituation oder nach Künstlern gruppiert wieder aufgehängt. Im Wartebereich des Bürgerbüros hängen jetzt beispielsweise Märchenillustrationen von Elisabeth Schachinger. Sie wurden dort bewusst platziert für den Fall, dass kleinen Kindern mal die Wartezeit verleidet wird.

Am Ende eines langen, schmalen Korridors zieht eine idyllische Wald- und Flusslandschaft von Emma Schlette den Blick auf sich und kaschiert so die kahlen Wände. Ein ganz neues Kunstwerk steuerten die städtischen Kindergärten bei: Sie bekamen jeweils eine Hobby- Leinwand, ein kleines Fingerfarbensortiment und den „Auftrag“, sich kreativ auszutoben. Das Ergebnis hängt nun im Korridor der Ausländerbehörde und kann sich sehen lassen!

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