Die „Tradition“ wird in Ellwangen großgeschrieben. Und damit einhergehend die Moderne.
Da stellt sich die Frage: Handelt es sich hier nicht um etwas grundlegend Gegensätzliches? Aber zunächst mal: Was sind denn eigentlich Traditionen? Insbesondere jene einer Stadt wie Ellwangen, die schon auf den ersten Blick so reich an Traditionen ist?

Im Januar feierte er seine Premiere und ist vielleicht schon bald Tradition: Der Ellwanger Kuttellauf.

Nun, laut Definition wird unter Tradition als kulturelles Erbe die Überlieferung von Wissen und Sitten, von Normen und Werten sowie von Sprache und Fähigkeiten einer Gemeinschaft verstanden, die von Generation zu Generation weitergegeben wird. Und dennoch stellen Traditionen für jeden von uns etwas anderes dar. Denn Tradition ist vielseitig, wie es die Menschen und ihre Kulturen eben so sind. Werden Traditionen aber als etwas interpretiert, was eben „immer schon so war“, dann geht etwas verloren, was von zentraler Bedeutung ist: nämlich ein Handeln und Weitergeben unseres Erbes als Teil eines dynamischen Prozesses.

Traditionen verändern sich im alltäglichen Handeln, sie entstehen neu, sie verschwinden. Erst die Wechselwirkung von historisch Überliefertem und einem steten Wandel, erlaubt es uns, von Traditionen als Teil des immateriellen Kulturerbes zu sprechen. Eine Stadt ist immer in Bewegung, die Menschen, der Handel, auch ihre Werte ändern sich.

Aber eines ist klar: Die Welt erfindet sich nicht jeden Tag von Grund auf neu. Das werden Sie über diese Webseite merken, wenn Sie immer wieder auf liebgewonnene Ellwanger Bräuche, Feste und Geschäfte mit langer Tradition stoßen.

Wir wünschen Ihnen beim Spaziergang durch die Stadt viel Spaß.

 

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