Wie wir leben wollen: Die Landesgartenschau 2026 wird viele Antworten und Anregungen liefern und Lust am Wandel machen.
164 Tage lang, vom 24. April bis 4. Oktober 2026, wird die Landesgartenschau in Ellwangen gefeiert werden: Dieses Zeitfenster wurde vom Aufsichtsrat der LGS Ellwangen 2026 GmbH bereits festgelegt. Während in der Jagstaue auf 26 Hektar im künftigen Areal der Bau der Daueranlagen – also der Geländeumgestaltung, die nach 2026 in Ellwangen bleibt und ein Naherholungsgebiet von höchster Güte entwickelt – bereits in vollem Gange ist, widmet sich die Planung der nächsten Stufe: Zur Durchführung der Landesgartenschau wurde ein Konzept entwickelt, das den unterschiedlichsten Ausstellern der „grünen Gewerke“ ihre jeweiligen Flächen zuordnet und auch Gastronomie-Angebote, Veranstaltungsbühnen, Toiletten und Wegeführungen im Gelände sortiert.
„Wir haben Briefmarken, wie Platzhalter, über das Areal verteilt und mit den jeweiligen Ausstellern vorabgestimmt, damit sich eine thematische Ordnung ergibt und jeder einen Platz erhält, der ihm gefällt“, erläutert Nils Degen, Geschäftsführer der LGS Ellwangen 2026 GmbH. Stefan Powolny, LGS-Geschäftsführer des kaufmännischen Bereichs, stellt die Leitidee und das Leitbild vor, unter dem die Aussteller ihre jeweiligen Beiträge entwerfen werden. „Angesichts der globalen Umstände werden Veränderungen und Anpassungen von uns gefordert, die eher für Frust sorgen. Wir wollen dem positiv die „Lust am Wandel“ entgegen- setzen und auf vielfältige Art der Frage nachgehen, wie wir eigentlich in Zukunft leben wollen“, sagt Powolny. Der neue Jagstverlauf, der dem Naturschutz und der Artenvielfalt diene, den Hochwasserschutz neu denkt und dabei einen tollen Naturerlebnisraum schafft, nennt er beispielsweise. Gartengestaltung könne für positive Begegnungsräume sorgen. Kirchen, Vereinsvertreter, grüne Gewerke: Alle sollen in der Ausstellung ihre jeweilige Perspektive aufs Thema präsentieren.